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11.12.2024, Performance: Lord Chesterfield badet

Die künstlerische Praxis des steirischen Künstlers Leon Höllhumer stammt aus der Idee des Performativen. Im Rahmen der Ausstellung The Feast nutzt der Künstler eine sargartige Installation als Bühne und erweitert das frivole Gesamtkunstwerk mit der Performance Lord Chesterfield badet um eine weitere Szene. Lord Chesterfield selbst ist eine neue Figur, die gerade im Entstehen begriffen ist. Figuren sind bei Höllhumer wie Wegbegleiter:innen. Sie tauchen nicht exklusiv in einer Arbeit auf und sind damit abgehandelt, vielmehr sind sie Teil eines Ensembles, bevölkern dieselbe Welt und tauchen dann wieder auf, wenn sich ein Anlass bietet. Der Lord, der der Protagonist der Performance ist, ist…

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3.12.2024, Caroline Mesquita, Verdeth Bath * Leon Höllhumer, The Feast

Die französische Künstlerin Caroline Mesquita gilt als eine wesentliche Interpretin der zeitgenössischen Skulptur und ihrer ins Performative ausgreifenden Qualitäten. Die Künstlerin arbeitet an skulpturalen Körperbildern, die an Mensch, Tier und diversen Mischwesen erinnern. Ihre Körper sind aus Messing und Metallen geformt und zeichnen sich trotz der Beständigkeit der verwendeten Materialien durch eine Leichtigkeit und spielerisches Potential aus, das sie wie in nahezu lebendige Puppen in ein Schauspiel versetzt. Als bühnenbildhafte Szenerie entwirft Mesquita in Verdet Bath eine Art von Badetherme aus Schwimmbad, Umkleiden und Trinkbrunnen, worin sich eine Vielzahl ihrer Wesen und ihr…

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2.12.2024, Claes Oldenburg’s Theater of Vision: Poetry, Sculpture, Film, and Performance Art

Claes Oldenburg’s Theater of Vision
Poetry, Sculpture, Film, and Performance Art

By Nadja Rottner
Copyright 2024

In four chronologically organized chapters, this study traces the conceptual dependence and deep connectivity among Claes Oldenburg’s poetry, sculpture, films, and performance art between 1956 and 1965.

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17.10.2024, Sophie Thun / Thomas Freiler

Der oft ausgeblendete, hinter der analogen Technik stehende Produktionsprozess wird bei Sophie Thun und Thomas Freiler selbst zum Motiv – sei es durch die „Analyse oder Dekonstruktion fotografischer Bilder“ (Freiler) oder das körperliche Einschreiben während des Belichtungsvorgangs in der Dunkelkammer (Thun). In dieser Ausstellung treten die fotografischen Arbeiten beider Künstler:innen miteinander in einen Dialog und schaffen Raum für die Reflexion über die üblicherweise „outside“ angesiedelte, technische Seite des Mediums.

Sophie Thun (geb.1985) lebt und arbeitet in Wien. Zahlreiche internationale Ausstellungsbeteiligungen. Interims-Professorin der Klasse für Fotografie an der…

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